Gynäkologie im Fokus

Clio 88

Gynäkologie im Fokus
© FFGZ Berlin

von Pressetext

In dieser Ausgabe von Clio werden wichtige Themen von Frauen in der gynäkologischen Versorgung aufgegriffen: Menstruations- und Zyklusstörungen, Myome, Endometriose, das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS), Vaginale Infektionen. Ureigene FFGZ-Themen seit den 1970er Jahren!

Alle Frauen haben über Jahrzehnte damit zu tun - mit Menstruation und Menstruationszyklus. Für viele unproblematisch, ganz selbstverständlich dazu gehörend und sie in ihrer Weiblichkeit bestätigend, für andere eine allmonatliche Zumutung mit Schmerzen, Krämpfen und (zu) viel Blut.

Manche trifft schon die prämenstruelle Phase hart. Brustspannen, Aufgedunsenheit, Heißhungerattacken und ein Wechselbad der Gefühle von schlechter Laune bis hin zur Depression.

Der Schulmedizin fällt dazu nicht viel ein, Schmerzen gehören irgendwie dazu, sind normal oder mit einem Schmerzmittel oder der “Pille” zu bekämpfen. Letztere bringt ganz eigene Probleme mit sich, indem sie den Menstruationszyklus aushebelt und gesundheitliche Nebenwirkungen wie ein erhöhtes Risiko von Thrombosen, Lungenembolien, Depressionen, Libidoverlust und bestimmte Krebsarten mit sich bringt. Also eher keine Lösung! Trotzdem werden Mädchen und Frauen täglich mit dieser Option in unzähligen gynäkologischen Praxen konfrontiert – mit weitreichenden Konsequenzen. So ist vielen Frauen aufgrund der Pilleneinnahme der weibliche Rhythmus, das Auf und Ab der Hormone nicht mehr vertraut. Und wenn sie irgendwann die Pille absetzen, dauert es oft eine gewisse Zeit, bis sich der Menstruationszyklus wieder einstellt. Bei einigen tut er das gar nicht mehr.

Ganzheitlich arbeitende Gynäkolog_innen, die Frauen darin unterstützen, ihren Zyklus mit den unterschiedlichen Facetten als weiblichen Rhythmus zu begreifen und im Alltag zu leben, gibt es leider kaum.
Viele Frauen entwickeln im Lauf ihres zyklischen Lebens Myome, gutartige Tumore in und an der Gebärmutter, häufig verbunden mit einem hormonellen Ungleichgewicht. clio stellt die schulmedizinischen Optionen vor.

Auch bei anderen gynäkologischen Problemen wie dem Polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) oder Endometriose stehen (hormonelle) Medikamente und Operationen im Vordergrund. In der Regel werden nur die jeweiligen Symptome behandelt, anstatt tiefer zu schauen und sie als systemische Erkrankungen zu verstehen, deren Wurzeln auch in Stress und Gewalt in der Kindheit liegen können.

Im Artikel zur „Stärkung des Milieus – Vorbeugung und Behandlung von Vaginalinfektionen“ werden grundsätzliche Fragen mit vielen konkreten Informationen behandelt. Hilfreich insbesondere für Frauen, die - oft durch schulmedizinische Behandlung – chronisch wiederkehrende Infektionen bekommen.

Nach wie vor werden Frauen häufig mit unbefriedigenden oder gesundheitlich belastenden Therapien abgespeist.

clio greift all diese Themen auf und stellt ganzheitliche Sichtweisen und Hilfen in den Vordergrund.

Petra Bentz und Cornelia Burgert

Diese Ausgabe ist gestaltet mit Arbeiten der Künstlerin Katharina Poos.

"clio - die Zeitschrift für Frauengesundheit" Heft 88/2019 ist zu beziehen für 4,50 Euro über den Buchhandel mit der ISSN-Nummer: 0933-0747 oder direkt beim FFGZ über das Bestellformular.

Weitere interessante Artikel in der Rubrik "Wissenswert":
Infos & Inspirationen rund um Ganzheitliches

Wissenschaftsbasiertes von Niko Rittenau

Was regt sie an, wo kommen sie her?

AGTCM bietet Themenspecial zu Suchterkrankungen

Zurück

 
 
Es geht sofort weiter.
Danke schön für's Warten.