Jetzt kann ich von ganzem Herzen "Danke" sagen
Über unsere Ausstellungseröffnung im Hudl in Herford
Am 23. 10. 2025 habe wir, das sind 3 Frauen, die seit längerem kreativ künstlerisch und bildnerisch gestaltend unterwegs sind, gemeinsam eine Ausstellung mit jeweils 8 Bildern und Texten von uns eröffnet. Wir alle hatten eine Krebserkrankung und haben uns neu oder nochmal mit diesem Thema beschäftigt. Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit war das Buch des Arztes Gabor Maté "Wenn der der Körper NEIN sagt". Maté nennt dort immer wieder den Faktor "Stress" und "Trauma" als eine Ursache von Krebserkrankungen, sowie von vielen weiteren Erkrankungen. So haben wir die Traumata unsere Kindheit als auch die im späteren Leben reflektiert und in unseren Bildern und Texten zum Ausdruck gebracht. Dabei war es uns wichtig, auch die Gedanken und Strategien darzustellen, mit denen wir unserer Erkrankung begegnet sind und wie jede auf ihre Weise damit umgegangen ist. Wir alle haben wichtige Einsichten und Erkenntnisse daraus gewonnen, die wir gerne nach Außen bringen wollten. Für uns selbst, aber auch für andere, die vielleicht noch nach Wegen suchen, damit umzugehen.
Ich selbst habe bei der Eröffnung, einige meiner selbst komponierten und getexteten Lieder präsentiert, die in Beziehung zu den in den Bildern dargestellten Themen stehen. Auch zwei in meinem Berufsleben mit der Gruppe "Tapetenwechsel" in der Neuen Schmiede in Bethel gebaute Masken aus dem Kulturbereich der "First Nation People" im Nordwesten Kanadas, die für mich machtvolle Krafttiere darstellen, waren bei der Eröffnung zu sehen. Zwei Lesungen aus dem Buch von Gabor Maté, sowie eine Geschichte über Nasrudin den "Weisen Narren" in der Arabischen Tradition vervollständigten den gut besuchten und lebendigen Abend.
Die Ausstellung der Bilder und Texte ist im Hudl in Herford (Unter den Linden 12) noch bis zum 5. November dort im 1. OG zu den Öffnungszeiten des Hudl zu sehen.
Ab dem 22. Januar 2026 wird dieselbe Ausstellung noch einmal im Amtshaus in Herford (Amtsstrasse 3) für 14 Tage zu sehen sein. Wobei die Lieder, Lesungen und Masken nur bei der Eröffnung am 22. Januar um 19.00 Uhr gezeigt werden. Wir drei Frauen, Susanne Peglau, Patricia Neubaer-Verrijdt sowie ich, Ulrike Dürrbeck, werden dann auch für Gespräche vor Ort sein. Wir freuen uns auf Euren Besuch.
Ein Artikel von
Ulrike Dürrbeck
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